„Lernen unter Covid-19 Bedingungen“ – Längsschnittstudie

 

Wir – ein Forschungsteam der Fakultät für Psychologie der Universität Wien – untersuchen seit Beginn der Pandemie, wie sich die COVID-19-Situation in den Schulen (Distance Learning, Sicherheitsmaßnahmen) auf Schüler*innen, Lehrer*innen und Studierende auswirkt. Wir freuen uns, dass Ihre Schule an unserer Längsschnittstudie teilnimmt. Im Folgenden finden Sie Antworten zu einigen Fragen, die Sie vielleicht zur Studie haben.

Was sind die Ziele der Studie?

Wir Forscher*innen wollen herausfinden, wie sich die Belastung durch die COVID-19-Situation über die Zeit verändert und welche Unterstützung Schulen brauchen. Sie haben durch die Studie die Möglichkeit, Ihren Erfahrungen, Sorgen und Anliegen eine Stimme zu geben, die auch gehört wird! Über unsere Studie wurde schon vielfach in den Medien berichtet.

Was bedeutet „Längsschnittstudie“?

Das bedeutet, dass wir alle Personen zwei Mal im Abstand von mehreren Wochen befragen. So können wir sehen, wie sich bestimmte Dinge über die Zeit verändern.

Wann sind die Fragebögen auszufüllen?

Der ersten Fragebogen schicken wir nach den Osterferien aus; den zweiten erhalten Sie einige Wochen später. Bitte füllen Sie beide Fragebögen möglichst zeitnah aus.

Wer wird befragt?

Wir wollen Schulen gesamtheitlich befragen, das heißt, dass wir innerhalb dieser Schulen die Schulleitungen, alle Lehrer*innen und Schüler*innen sowie deren Eltern bitten, die Fragebögen auszufüllen. Die Schulleitungen laden wir auch zu einem Telefoninterview ein.

Wie lange dauert das Ausfüllen des Fragebogens?

Wir haben unsere Fragebögen vorher getestet

  • Für Schulleiter*innen: Dauer ca. 10 Minuten
  • Für Lehrer*innen: Dauer ca. 15 – 20 Minuten
  • Für Eltern: Dauer ca. 15 – 20 Minuten
  • Für Schüler*innen: Dauer 20 – 30 Minuten (je nach Lesegeschwindigkeit)

Können Schüler*innen und Eltern, die nicht so gut Deutsch sprechen, die Fragebögen auch ausfüllen?

Der Fragebogen für Eltern ist verfügbar auf DeutschEnglischB/K/S (Bosnisch, Kroatisch, Serbisch), Türkisch, Arabisch und Dari.

Der Fragebogen für Schüler*innen ist verfügbar auf DeutschEnglisch, Türkisch, Arabisch und Dari.

Was muss ich genau tun?

Als Schulleitung:

Leiten Sie bitte die vorbereiteten Informationstexte für Lehrer*innen und Eltern an Ihre Lehrer*innen weiter. Füllen Sie außerdem bitte den Schulleiter*innenfragebogen bis zum 27.04.2021 aus. Zusätzlich würden wir gerne ein etwa einstündiges Telefoninterview mit Ihnen führen, in dem wir Näheres darüber erfahren wollen, wie Sie als Schulleiter*in mit der Situation umgehen und welche Unterstützungen sie bräuchten. Diesbezüglich kommen wir demnächst auf Sie zu. 

Als Lehrer*innen:

Füllen Sie bitte den Lehrer*innenfragenbogen bis zum 27.04.2021 aus. Wenn Sie Klassenvorstand/Klassenvorständin sind, leiten Sie bitte den vorbereiteten Informationstext an die Eltern der Schüler*innen Ihrer Klasse weiter. Organisieren Sie bitte Zeit in einer Unterrichtseinheit, in der die Schüler*innen den Fragebogen ausfüllen können. 

Als Elternteil:

Sie erhalten von dem Klassenvorstand/der Klassenvorständin Ihres Kindes eine E-Mail mit dem Link zum Elternfragebogen und dem Link zur Einverständniserklärung, dass Ihr Kind an der Befragung teilnehmen darf.

Bitte füllen Sie die Einverständniserklärung möglichst rasch aus. 

Füllen Sie den Fragebogen bis zum 27.04.2021 aus. Im Idealfall füllen alle Erziehungsberechtigten einen eigenen Fragebogen aus. Bei den Fragen geht es um Ihre persönliche Einschätzung, füllen Sie deshalb bitte jeweils einen eigenen Fragebogen aus.

Beides können Sie jederzeit online erledigen!

Als Schüler*in:

Bitte fülle den Schülern*innenfragebogen bis zum 27.04.2021 aus! Du wirst in der Schule erfahren, ob Du den Fragebogen während des Unterrichts oder zu Hause alleine ausfüllst. 

 

Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich gerne an: 
lernenCOVID19.psychologie@univie.ac.at

 
Wir bedanken uns schon jetzt sehr herzlich für Ihre Teilnahme!

Wir wünschen alles Gute und Gesundheit!

Univ.-Prof. Dr. Barbara Schober 
Ass.-Prof. Dr. Marko Lüftenegger 
Univ.-Prof. Dr. Dr. Christiane Spiel